Naturgedichte
Finde meinen Namen
Strahlende Sonne
Auge um Auge
sitzt dort, der blaue Vogel
Im Eis in den Bergen
sitze ich hier im Mondesschein
singend die Lieder meines Ahnen
Auf dem höhsten Fels des Berges
schaue ich auf die Welt hinab
gelb und schwarz ist das Muster das mich prägt
mit gespreizten Flügeln hinunter auf die Welt
braunschwarz und weiß mein Gefiederkleid
anmutig, stark und schnell bin ich bereit
Schamanentanz im Namen der Spinne
aufgerichter Hinterleib der alten Völker
macht dem Pfauen alle Ehre
Jahreszeitengedicht
Das grüne Meer sich verbreitet
als der Moos auf den Steinen und Ästen
als der Wald voller Bäume, Kräuter und Beerenbüsche
als die Wiese auf der Kühe weiden
und auf der Blumen in voller Pracht wachsen
die Algen die unter Wasser leben
im Himmel das Nordlicht
auf die Erde herabrasselnd wie grüner Meteoritenregen
der Efeu der sich an älteren Häusern herantastet
und den Berg färbt wie ein weicher Teppich
während er dem Wasser seine Grüne gibt
Blau der Himmel an dem Wolken vorbei ziehen
und die Sonne nicht im Vordergrund steht
der sich mit dem Blau des Meeres vereint
um eine blaue Einheit zu bilden
bevor die Nacht ihn dunkel, fast schwärzlich formt
Schwarz die Nacht mit vielen Formen
erleuchtet durch die Sterne und den Mond
leicht sichtbar die Wolken die vorbeiziehen
und die Dunkelheit die Welt erobert
während die Schatten sich an Laternenpfahlen nähren
und sie sich vor dem Sonnenaufgang verstecken
das Licht des Scheines ihm Gleichgewicht bietet
Rot der Morgen, leuchtet die Sonne
wie ein weißer kleiner Stern am Erdesrande
Kirschblüten in aller Pracht
die Bäume lassen ihre Blätter fallen
ein rotes, braunes Feld und doch so bunt
wie der Regenbogen am Ende der Welt
wie ein natürliches Blumenbeet die Erde hüllt
nackte braune Bäume, müde und wartend
Die erste Schneeflocke fällt leise, sanft
der Himmel voller Wolken, bald Nacht
die Welt wie ein weißes Moosfeld schaut
kuschlig, weich zum Fallen ein
trügt der Warme Anblick voller Kälte
Weißer Teppich auf allen Dächern, allen Bergen
und die Bäume halbnackt taumelnd
im Wind der ihm Lebensatem haucht
Warme Sonnenbrise, das Eis taut
der Samen keimt, gibt dem Leben einen neuen Lauf
Die Blume wächst und gedeiht
Bäume ziehen sich ihren grünen Mantel an
die Lust des Lebens allen packt
zur Geburt eines weiteren Jahres,
eines weiteren Lebens zum Tanz einlädt
voller Blumenpracht und Zweisamkeit
Gelbe Sonnenblumen der Sonne ehren
versammelt auf allen Felden
Weizen weit und breit, das Auge sieht
Strahlt die Sonne voller Wärme und Freude
auf Seeelefanten und Menschen hinab
die sich sonnen am Strande, am Meer
gelber und weißer Sand auf dem sie gerne liegen
wie Ameisen in Ameisenhügeln zu beobachten
und laut wie die Möwen, die Schiffe bewegen
Das Leben ist wie die Jahreszeiten,
Leben kommt und Leben nimmt,
den Kreislauf des Gleichgewichtes ein
ob Eiszeit oder Heißzeit
Klima kühlt und Klima wärmt
in allen Jahren, allen Zeiten
Nordlicht
Ein grüner geisterhafter Schleier
kreiselnd, biegend, leuchtend
wie ein Meteoritenregen auf die Erde hinab
im rosanem wolkenlosen, klarem Himmel
dem reinen, weißen Schnee seine Farbe gibt
man die Kälte vor Schönheit vergisst
ferne schneebedeckte Berge und nahe Tannenbäume
die sich sammeln um diesem Momentes wegen
im Spiegelbild der Gewässer
von Meer und See sein Ebenbild
strahlend in der dunklen, schwarzen Nacht
die man bis zum Morgeneinbruch genießt und liebt
im Nordlicht und Mondschein
während die Sterne sich mit dem Lichte vereinen
und ihre Schönheit für diesen Moment
diesem so nahen und doch so fernen
wunderschönen grünen Regen widmen
Der Wald
Der Baum mit Ruhe in Einheit miteinander
als ein Wald mit Blatt und Blüte
vom weitem oben wie ein grünes Meer
und nahe wie eine natürliche schöne Welt
in der die Blätter, wenn das Sonnenlicht durch sie blendet
wie Sterne die nur tagsüber leuchten auf dich blicken
im Herbst die bunten Blätter den Boden bedecken
und dort sich aus Samen die Sprosse entwickeln
deren Schönheit sich oftmals mit Blüte zeigen
die um Lichtschein kämpfend nach oben ringen
und hier und da ein Beerenstrauch
der einlädt zum Füttern eines Bauchs
Hier und da am Fuße eines Baumes
sich entwickelt ein Pilz oder auch mehrere dieser Art
unter den gefallenen Ästen das Leben vieler Insekten vor sich geht
und der Moos, grünes weiches Meer sich Platz nimmt
im Reiche das sich Wald nennt
hier und da ein Eichhörnchen sitzt
selten mal ein Reh oder ein Hirsch zu sehen
und ein Wildschwein aus ferner Entfernung
Der Nahrungskampf des Gleichgewichts sich hier findet
doch sehnlich vermisst man in deutschen Gegenden
das Rudel Wölfe, die wieder zu ihrer Größe finden müssen
unser vorsichtiger Freund und Helfer der Natur
der nicht mal einen Menschen angreift oder frisst
der längst gestorben war
hier und da plätschert ein kleiner Bach vor sich hin
eine Quelle findet sich auch mal
ein See in der Tiefe des Herzens
und ein kleiner Wasserfall der eine beruhigende Wirkung gibt
weite Wege manchmal schwer und behaglich
durch des Baumes Labyrinth das keines ist
durch Äste, Hügel und Blättern bunt und braun
und im Winter weißes Moosmeer die Welt verschlingt
von deren Fußspuren man das Leben hier erkennt
während die Bäume weiß-braun friern
Lauf der Zeit
Das Rauschen der Blätter im Winde,
Tanzend, singend, bunt
sich der Winter ankündigt.
Dessen Schönheit der Schneeflocke
die Faszination der Herzen erlangt.
Der Fluss fließend seinen Weg ergeht
dessen Anfang und Ende niemand kennt.
Ein stiller See sich in Sicherheit wiegt,
Vollmondnacht
Heute ist Vollmond, die Schöpfungszeit.
Kreativ, Gestaltungsvoll
In der wir die Nacht genießen ohne Elektrizität.
Der Mond die Sonne ersetzt.
Die Dunkelheit der Flügel einen weich, kühl umgibt,
die Stille und Einsamkeit einen liebevoll umarmt.
Sich Erwachsene auf einem Kinderspielplatz begeben können,
ohne spielende Kinder vor sich zu haben, völlige Schweigsamkeit.
Der Sand den Strand ersetzt,
gezeichnet voller mystischer Zeichen,
die sich der Mond zu bekennen traut.
Das Wasser rauschend ob Nah ob Fern,
seine Reise im Kreislauf beginnt
während es seine Runde um den Park dreht.
Dunkel, friedlich
dem Leben seine Schatten gibt.
Nächtliches Schattenspiel
Über´s ganze Land verbreitet er sich
Der Schatten wachend und schützend
Nimmt das Licht das verblenden kann
Die Dunkelheit schleichend und versprechend
Eine schöne Nacht im Vollmondsicht
gibt in dieser Zeit eine wunderschöne Sicht
Auf die Dinge die wir nur im Lichte sehen
Sieht man sie jetzt im gehen
Ein Schattenspiel bei Mond
Die Kälte gleicht die Wärme aus
Gibt dem Gleichgewicht und der Ruhe neuen Lauf
Schenkt Energie und Kraft
Magie der Natur
Im hellblauen Himmel von rosa geschneidert
Grüßt der Halbmond zur Natur ein
Die sich hinter der Brücke der Grenze verbirgt
Schwarze Wolken wie eine Insel in weiter Ferne
Große Seen zu einem Fluss fließend
Der Wasserfall der Berge fallend
Die Bäume und die Äste einladen
Zu einem schönen nebeligen, magischen Moment
in der Nähe eines gefallenen moosbedeckten Baumes
Das Lied der Natur erklingt
Das Innere gemeinsam mit ihr singt
Die Tage vergehen, die Nacht beginnt
In Vollmondnacht der Nebel zu ziehen begeht
Gemeinsam mit Wolken den Vollmond umrandend
Den Willen des Abenteuers zu begehen
Gehend über verlassene, natürliche Straßen
Felder und in den Wäldern
im Sonnenaufgang gehend
bis zum hellen Tage, blauer Himmel
Keine Wärme, nicht blendende Sonne
Laufend den Weg der vorgegeben ist
bis zum Ende dieser Reise
Die Schönheit der Tiervielfalt
Libellen leuchtend rot und blau
Schwarze, grüne Schlangen voller Muster
Stirnlappenbasilisken
grau, blaue Krokodile
lustig, tanzende Pfauenspinnen
Schwarze Panther
Wunderschöner Leopard
Albinos aller Tierrassen
Die Musterformen von Reptilien
Raubkatzen, Wölfe, Füchse
Farbpracht des Schmetterlings
Die Tierwelt ist so wunderschön
Schau dir all die schönen Tiere an!
So sind diese so tolle Kunstwerke
Die man beobachten will
So viele Tierarten, so viele Tierformen
Nimm dir all die Worte bildlich vor, sieh sie dir alle an!
Leb einen Moment mit ihnen, sei bei ihnen!
Beobachte sie in ihrem Lebensraum!