Magiegedichte
Der störende Entendrache
Das gebrochene Herz das viele erlitten,
geborgen in Zweisamkeit der falschen Freundschaft
geblendet die Sicht, der Nebel verborgen die Sinne
durch Trug und Lug das Wesen begleitet
Die Flügel die nicht mehr durch die Lüfte gleiten
Vergessenes Wissen und Weisheit
der Vergangenheit beraubt
im neuen Leben geschädigt
folgend dem Pfad im Labyrinth
der in die Irre leitet
Einsamkeit erfüllt das Selbst
das nimmer mehr zu sich findet
durch Verzauberung der Gefühle
die nicht mehr sein wie es war und wahr
für des Leben eines anderen
der alles was ihm in die Quere kam verschlang
und Zerstörung und Blutdurst es war das ihn durchdrang
verlorne Seele, folgst weiterhin dem Weg
den du dir aussuchtest und auch nicht
den einen unerwünschten den man dir gab
zerstört im Inneren weißt du nicht mehr wer und was du bist
Bist durch Tod und Verderben gegangen
mit stolz erhobenem Haupt die Flügel gesenkt
für des einen der dich begleitet und beritt
verloren auf Ewig, Verstand dein guter Freund er ging
Siehst du nicht den Hass und Zorn in seinen Augen?
Wie die Klinge er schwingt mit Blut getränkt
die Leichen die deinen Weg gleichen und schmückten
der seiner war, doch nun auch deiner
verloren hast du alles was du hast je geliebt
deine Seele, deine Freunde, deine Familie, deinen Namen
verloren hast du alles was dein Leben ausmachte
Weisheit, Stolz, Liebe, Vergangenheit der schönen Zeiten
das einzige was dich nur noch prägt
ist das Medallion in deinen Händen
die Gesichter deiner Familie die du trägst
doch tot sind sie alle durch deine Hand, deine Tat
das einzigste was blieb ein Atemzug
eingetauscht für das Leben das du nun führst dein Leben lang
das nicht mehr deines war, sondern seines
dessen Gedanken nicht mehr deine waren, sondern seine
dessen Taten nicht mehr deine waren, sondern seine
damit du nicht mehr daran Leiden musst
dass dir ein Stück deiner Seele und deines Lebens fehlt
das du nimmer mehr wieder sehen wirst, ja vergessen
damit das Herz nicht zu Staub verfällt
Das tiefe Loch
So fiel der Geflügelte durch ein Loch der Erde,
nicht sichtbar die Tiefe, das Ende
Und breitet er aus die Flügel,
so bricht er sie sich an der Enge des Loches
So steinig und hart und scharf,
dass sie die Flügel brechen, ja fetzen
Und so ist er gefallen versinkt er in Dunkelheit
Am Himmel nur das kleine Licht eines Sternes
das er niemals mehr berühren, ja erfassen kann
in tiefster Nässe und Einsamkeit und Kälte in der Finsternis
dunkelt sich das Herz des Gefallenen,
der nun nur noch kämpft um sein Überleben
und greift um jede Chance zu entkommen und Wärme zu fühlen
Doch statt einen Weg aus der Dunkelheit zu finden
hat er sich darin eingelebt und findet daran Gefallen
Wenn andere ihm auf dem Pfad des dunklen Loches begleiten
und die Chance jeder Lichtquelle zu entkommen
gebrochene, zerfetzte Flügel der Freiheit und Weisheit verloren
die er niemehr kann ausbreiten, ja ihn durch die Lüfte gleiten
Aufgegeben hat er seine Flügel, genommen das Leben unter dem Boden
Vergessen die Wärme, die Liebe, die Stärke
denn eingetauscht hat er alles und viel mehr
das er wird im Herzen immer missen doch nie sich erinnern
was ihm fehlen wird, sein Selbst, seine Natur, den Himmel und die Oberfläche
So ist die Tiefe seine Oberfläche geworden
und die Oberfläche für ihn nur noch die Tiefe
Die er niemals mehr sehen will, zudem
das blendende Licht seine Augensicht aufs Neue nimmt
Der gefallene Engel
Ein Engel von wahrer Schönheit im Gesicht
blendend und warm wie das Licht
wurde wiedergeboren
in einer Menschensform
einer derer die hoch im Himmel lebten
und sich als Diener eines Gottes gebten
unterwarf sich und sein Volk
unter eines Herrn in Hoffnung
ihn selbst zu fällen und höher zu stehen
um als der König über den Himmel
und des Landes und der Hölle sich zu benehmen
folgte er seines Teufels Werke in der Form des Wesen
und in dunklen Künsten schmiedend
tötete bis nichts mehr übrig blieb
von seiner Kraft überzeugt
und sein Anlitz geliebt verfolgte den Weg
dem er hat seit Kindauf gefallen
und folgte einem Schatten
dessen Titel er will als seinen eigenen sehen
und so nutzte er nicht mehr was ihm wurde gegeben
seine Flügel der Reinheit der Weißheit
da andere für ihn sie nutzen sollten
verlor das Gleichgewicht über das eigene Gefühl
im Lufte fühlend die schöne Natur
und herrschte über Haustier und Mann
die an seiner Maske gefallen fanden
und so ging er Leben zu Leben
in die Dunkelheit dem Bösen verfallen
voller Hass, Gier und Neid voran
im Nebel ohne Sicht
in seiner eignen Gerechtigkeit zu Gericht
Das Geschichtsbuch
Ich bin und war die Person die ich immer war
Auch ohne ein Geschichtsbuch vor meinen Händen
seh ich meine Handlungen, Worte und Taten
ohne sie jemals gelesen haben zu müssen
hab ich erkannt wer und was ich bin
Selbst wenn meine Vergangenheit eine andere war
bin ich nicht der Autor meiner eigenen Geschichte
die geschrieben stand in einem Buch verfasst
denn nur ich selbst schreibe meine eigene Geschichte
in meiner Lebenszeit bis zum Tode erlebt und gesehen
wie ein Film vor meinen Augen, Zeiten vergessen
beurteilt von vielen Beobachtern ist die Geschichte verfälscht
als sie eigentlich aus einem anderen Grund gedacht
beeinflußtes Urwesen durch Aussagen der anderen
die weder Gedanken noch Worte meiner empfangen und verstanden
Urteile sind Vorurteile
Vermenschlicht in das neue Zeitalter,
jedoch ist jeder einzelne ein Individuum
wodurch das eigene Wesen nur bösartig und selbstsüchtig
verändert durch die Hände eines anderen
Vergleiche nicht
Denn Geschichten sind oft unbestimmt und nicht vergleichbar
Wenn die Grundaussagen andere waren als gedacht
nicht nachvollzogen, falsch bedacht und umgelenkt
wer keine Flügel hatte, der kann nie das Fliegen verstehen
nicht wie die Schwingen um den Rücken liegen
du bist du, ich bin ich
niemand kann den anderen verstehen
wenn nicht hineingefühlt, selbst gewesen
Schwanzvergleich war unnötig, ungesehen
die wahren Absichten, die wahren Geschehnisse
Sand der Zeit
In einer endlosen Zeitschleife gefangen
Verfolgt vom eignen Schattensein
Verloren das eigne Selbst, doch nie erhalten
Nie erreichend das Ende des Ufer
Blutrote Blüten den Pfad geebnet
im eignen Blut ersäufend
Der Sand verrinnt, der Sonnenuntergang steht an
Tränen die den Boden niemals begegnen
auf dem sie ewig zu gege fallen
die alten Wesen an weißen Säulen
vergehen zu Staub wie Rosen zu Asche
ein Wimperschlag in der Geschichte, baldig vergessen
das goldene Zeitalter der Kreaturen
die auf bald im Alter ohne Kinder starben
wird niemals mehr erblühen, auf ewig vergrauen
Der Drache im Nebel
Im Schein statt Sein wandelt das Wesen,
Der Feind nah bei ihm, als Freund gekleidet,
Trüber Sinn der dieses Wesen blendet,
Die Wahrnehmung sinkt, jeglicher Worte beraubt,
Der Verrat für das Wesen nicht einsichtlich,
Voller Lüge und Uneinsichtigkeit sie wandelt.
Weder Lektion noch Aufgabe sie hat gelernt.
Hat sich selbst nicht mehr vertraut.
Verliert sie alles was ihr lieb ist, ihre Familie, ihre Freunde
eingetauscht gegen die falschen, doch soll sie Sein
Im Irrsinn der schwammigen Sicht sie wandelt,
bis der Abgrund unter ihr sich begibt
Sie fällt in ewige Tiefen, ewige Leiden
Niemand der ihr die Hände hält
Niemand der sie auffängt
Geblendeter des eignen Lichtes
Hass ist es was ihn leitete, Wesen in Einsamkeit.
Weg mit Leichen bekleidet. Strahl des Zornes,
dein Licht vergeht in tiefster Nacht,
wenn der Tod dich begleitet.
Die Zukunft naht in schnellen Schritten,
doch verwehrt die Sicht darauf ist verblendet.
Verloren sind es nicht nur zwei, es ist nur er, dieser Eine allein.
Denn sterben wird keiner, Schreie die weinen.
Innerlich zerbrochen, in Zwiespalt geschneidet.
Freiheit ist es wonach er sich sehnt,
doch verloren hat er sich, hat den Feind begleitet.
Sieht das Spiegelbild als Seinesgleichen.
Es geht mit ihr dahin, das Leid und die Sehnsucht.
Der Fluch bricht, stille Worte auf Ewigkeit.
Das Siegel vergeht, wenn das Echo erklingt.
Der Schwerter die sich treffen, im Tanze gleiten.
Löwin des kalten Feuers
Fern ist das Wesen aus Feuer auf dem Weg
wandelnd im dunklen Nebel des Scheines
Statt ihrem Instinkten vertrauend
und ihre Gefühle und ihre Kräfte nutzend
geschwächt, obwohl Lebensfeuer
zum Tode verurteilt?
Ehemaliges Wesen voller Respekt
nun gehst du deinen Weg den dir niemand folgt
Aus kalten Leichenarmen, Rankendes Eis
gepfadet gelegt und für die Sklaverei gelegt
Die Ketten der Seelen schreiend ummantelnd
Ihren Körper und ihre Seele für jene
die sie dahin brachten wo sie nun wandelt